April 2015 – Wenn Kinder mit den Zähnen knirschen
Wenn Babys und Kleinkinder mit den Zähnen knirschen, muss das Eltern nicht unbedingt beunruhigen. Bis zu einem Alter von etwa drei Jahren ist das Knirschen sogar wichtig, weil Kinder die Feinabstimmung ihres Zusammenbisses „einschleifen“ müssen. Weiterhin dient ein häufiges leichtes Abtasten der Zähne zur Feinsteuerung der Kaumuskulatur.
Wann wird Zähneknirschen zum Problem?
Erst später kann das Knirschen zur Belastung für das kindliche Gebiss werden. Bereits bei Kindern im Alter von fünf Jahren werden häufiger dadurch bedingte Milchzahnschäden festgestellt. Weiterhin kann Knirschen und das Zusammenpressen der Zähne zu Zahnschmerzen, Kopf- und Muskelschmerzen, übermäßiger Abnutzung der Zähne und unter Umständen zu dauerhaften Schäden am Kiefergelenk führen.
Ursachen des Zähneknirschens
Die Gründe für das Zähneknirschen sind meist Stress und Angst vor Prüfungen und Klassenarbeiten. Schulkinder sind heute oft schon einem hohen Leistungsdruck ausgesetzt. Aber auch Kindergartenkinder können unter Anspannung leiden, auf die sie mit Knirschen, Pressen Mahlen usw. reagieren. Weiterhin kommen Zahn- und/oder Kieferfehlstellungen als Auslöser in Frage.
Behandlungsmöglichkeiten
Wenn Sie bemerken, dass Ihr Kind häufiger mit den Zähnen knirscht, ist ein Besuch in unserer Praxis empfehlenswert. Wir untersuchen, ob die Zähne geschädigt werden und Schutzmaßnahmen wie eine Knirscherschiene angezeigt sind. Ein weiterer Tipp: Versuchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind herauszufinden, welche Ursachen der Stress hat und wie Sie diesem entgegenwirken können.
Zur nächsten April-News: Die professionelle Zahnreinigung hat viele Vorteile